Nach einem Unfall war die Bundesstraße 14 zwischen Rottweil-Bühlingen und -Neufra am späten Samstagabend gesperrt. Zwei Menschen wurden verletzt, eine Person schwer. Während der Unfallaufnahme fuhr ein weiterer Pkw ungebremst auf die ermittelnden Beamten zu. Dessen Beifahrerin verhinderte laut Polizei Schlimmeres. Nun sucht sie Zeugen.
Der eigentliche Unfall ereignete sich im Bereich des Kreuzes der Bundesstraßen 14 und 27 nahe Rottweil-Süd. Damit war die Überleitung von Rottweil Richtung Tuttlingen beziehungsweise Schramberg in diesem Bereich nicht mehr passierbar. Drei Rettungswagen waren vor Ort – es gab nach Angaben der Polizei zwei Verletzte. Eine Person wurde schwer, eine glücklicherweise nur leicht verletzt, so erste Informationen vor Ort. Den Unfallhergang ermittelt die Polizei. Wir werden entsprechend berichten.
Während der Unfallaufnahme kam es zu einem weiteren Verkehrsunfall, bei dem beinahe ein Auto einen Polizeibeamten überfahren hätte. Dies geschah kurz vor Mitternacht. Für die laufende Unfallaufnahme war eine Fahrspur gesperrt worden, der Verkehr wurde über die Gegenspur geführt. Die Verkehrsregelung erfolgte durch die eingesetzten Polizeibeamten. Der Fahrer eines Wagens, der von Zimmern kommend in Richtung Neufra fuhr, erkannte die Unfallstelle und auch die eingesetzten Polizeibeamten offensichtlich nicht und fuhr mit unvermittelter Geschwindigkeit auf die Einsatzstelle zu.
„Die Beifahrerin im Fahrzeug konnte geistesgegenwärtig kurz vor dem Zusammenstoß in das Lenkrad greifen und den Pkw nach links in die Leitplanken lenken, wo er zum Stillstand kam“, heißt es im Bericht des Polizeiupräsidiums. Es entstand dabei ein Totalschaden von rund 20.000 Euro.
Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass beim Autofahrer wohl eine medizinische Ursache für das Nichtbremsen vorlag und nur durch das Eingreifen der Beifahrerin Schlimmeres verhindert wurde.
Zum Zeitpunkt des Ereignisses befanden sich weitere Autofahrer im unmittelbaren Bereich der Unfallstelle. Diese werden gebeten, sich beim Polizeirevier Rottweil unter der Telefon-Nr. 0741/477-0 als Zeugen zu melden.


