„Trinken für eine gute Sache – in Maßen“

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Bei der Eröffnung: OB Christian Ruf, Tobias Rützel von "Rottweil aktiv" und Nachtwächter Wolfgang Müller. Fotos: wede

Der Rottweiler Weihnachtsmarkt ist eröffnet. Kurz nach 18 Uhr gaben Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf, Tobias Rützel von Rottweil aktiv und Nachtwächter Wolfgang Müller dies bekannt.

Rottweil – Das hatte die Rottweiler und ihre Gäste natürlich längst spitzgekriegt. Kein Wunder, denn die Öffnung war schon im Lauf des Tages. Abends bei trockenem, kühlem, aber nicht zu kaltem Wetter zogen sich wieder Hunderte von Besuchern an den Ständen vorbei.

Vor allem Essen und Trinken gibt es dort in guter Auswahl. Und natürlich den Marinepunsch. Der möge in Strömen fließen, fand OB Ruf. Und weil der Erlös traditionell gespendet wird, fand er. „Trinken für eine gute Sache – aber in Maßen.“ Der Weihnachtsmarkt sei das große Treffen mit alten Bekannten und eine gute Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu machen. Er wie auch Rützel lobte die ehrenamtlich Tätigen, ohne die der Markt nicht zu stemmen wäre. Mit dem Satz „Ich bin der einzige Nachtwächter in Rottweil, dem man’s auch ansieht“ hatte Müller dann die Lacher auf seiner Seite.

Die Belegschaft der Achertschule an ihrem Stand.

Neben den Profis boten auch Schülerinnen, Schüler und Lehrer der Achertschule Waffeln und Getränke an. Sie verdienten Geld und sammelten Spenden für das gemeinsame Schullandheim im Schwarzwald unter dem Motto „Eine Schule geht auf Reisen“.

Dass sich dann nicht nur, aber vor allem vor dem Stand der Marine Schlangen bildeten, hat ja auch schon Tradition. Doch die Marine-Soldatinnen und Soldaten des Minentaucher-Begleitschiffs „Rottweil“ erwiesen sich auch hier als Profis, so dass niemand zu lange warten musste. Bis 14. Dezember bietet sich noch die Gelegenheit, den Markt auf der oberen Hauptstraße zu besuchen.

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Autor/Quelle:Wolf-Dieter Bojus
... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.
Ein Kommentar
  • Und natürlich den Marinepunsch. Der möge in Strömen fließen, fand OB Ruf. Und weil der Erlös traditionell gespendet wird, fand er. „Trinken für eine gute Sache – aber in Maßen.“
    Diesen Ausspruch eines OB finde ich befremdlich. Scheint als ob der Mann der klammen Kassen Besinnlichkeit und Weihnachtsstimmung ausschließlich mit Alkohol verbindet.

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