Viel zu sehen und zu hören
10.50 Uhr heißt es endlich: „Richtung ENRW!“ Und damit auf die Baustelle, den verbotenen Weg entlang. Die Leute bringen ihre Jacken zu den Autos. Die Sonne scheint freundlich wärmend auf die beträchtlich große Gruppe. Ingenieur-Biologe Geitz kündigt lächelnd an: „Sie müssen nachher einen Rundumschlag über naturnahen Wasserbau über sich ergehen lassen.“ Die Hobby-Ingenieure im Publikum schreckt das nicht ab, sie folgen den Ausführungen der hauptberuflichen gebannt. Ein Mann mit Dackel nutzt den Moment, den Hund etwas abseits im klaren Neckar-Niedrigwasser baden zu lassen. Eine Frau beantwortet einen Anruf über ihre Uhr. Einige beginnen ihren individuellen Ausflug auf die Baustelle. Sie sehen: Der Weg links des Neckars von der Au nach Göllsdorf existiert nicht mehr. Der Fluss wird ein neues Bett erhalten, der sogenannte Schwarze Felsen als solcher wird wieder erlebbar, je ein Brückchen verbindet schließlich die beiden Neckarseiten von der Au beziehungsweise von Göllsdorf aus. Und sie sehen noch viel, viel mehr. Den neuen Weinberg. Riesige Rohre. Gewaltige Felsbrocken.
Es folgen viele, viele weitere Informationen. So viele, dass sich etwa einer der älteren Herren ausgeklinkt hat, aber auch meint: „Ich muss da unbedingt nochmal mit.“ Er wird die Gelegenheit erhalten: Vor der Sommerpause noch ist eine Fortsetzung geplant, versprach der OB.
Galerie: Der Rundgang in Bildern


















































